Zum diesjährigen HeLa-Cup, der – anders als im letzten Jahr – wieder am späten Abend stattfand, hatten sich 13 Klassen/Profilverbände und – wie immer – zwei Lehrermannschaften angemeldet.

Gut eine Woche vor dem Turnier wurde im gut gefüllten Raum N145 unter Beisein nahezu aller Teilnehmer ausgelost, wer gegen wen in der Vorrunde antreten würde. Die Losfeen Elouise und Amelie aus der Klasse 5a haben drei Gruppen mit jeweils 5 Mannschaften ausgelost und dabei den in die Gruppe B gelosten Teams eine vermeintliche „Todesgruppe“ beschert. In den Tagen nach der Auslosung wurde auf Schüler- wie auf Lehrerseite intensiv spekuliert, wie stark die eigenen Gruppengegner einzuschätzen sind. Steile Thesen wie „Gegen unsere Klasse haben Sie keine Chance“ bekam man als teilnehmender Lehrer seitdem mehrfach zu hören. Die Schülerinnen und Schüler wollten den Lehrerinnen und Lehrern unbedingt ein Bein stellen, wohingegen die Lehrer das Ziel hatten, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen.

Pünktlich um 20.00 Uhr erfolgte die kurze Begrüßung und wenig später flogen die ersten Bälle über die drei Netze. Bei vielen der insgesamt 30 Vorrundenduelle fielen die Ergebnisse denkbar knapp aus – ein Beleg dafür, dass viele Mannschaften auf einem guten, in etwa gleich starken Niveau spielten. Neben vier selbst zu spielenden Begegnungen hatte jede Klasse in der Vorrunde zusätzlich zwei Spiele einer anderen Gruppe zu schiedsen/zu leiten. Ein großes Kompliment an dieser Stelle an alle Teilnehmer, sowohl für das vielfach vorbildliche Fairplay, als auch für tolle spielerische Leistungen. Nicht nur Herr Hanke als Violleyball-Ex-Profi war davon sehr angetan.

Nach dem Ende der Vorrunde hat Frau Hausmann als „Head of WKB“ (Wettkampbüro) wie immer in Windeseile und mit viel Akribie die Platzierungen errechnet, so dass nur wenig später die beiden Spielpaarungen der K.O.-Runde feststanden. in diesen beiden Entscheidungsspielen wurde um die letzten Plätze in der Kaiser-, Königs- und Bauernstaffel gespielt, und dementsprechend ging es intensiv zur Sache. Kurz danach standen die Gruppeneinteilungen für die Finalrunde fest, und die Rechenpower von Frau Hausmann sorgte erneut dafür, dass die Spielpläne für die Finalrunde wenige Minuten später fertig waren und ausgedruckt werden konnten. Jede der 15 Mannschaften hatte nun noch einmal vier Spiele gegen in etwa gleich starke Gegner, und dementsprechend fielen die Ergebnisse zumeist noch knapper als in der Vorrunde aus.

Der begehrte goldene Wanderpokal ging in diesem Jahr an die Klasse Ee (WiPo-Profil). Bei der Begrüßung zu Turnierbeginn machte dieses Team bereits lautstark auf sich aufmerksam und konnte diesen „Ankündigungen“ dann auch entsprechend Taten folgen lassen. Der Silberpokal ging an die Parallelklasse Ed, die der Klasse Ee im entscheidenden letzten Spiel um den goldenen Pokal knapp und denkwürdig mit 10:12 unterlag. Dieses Ergebnis zeigt nicht nur, wie eng es vielfach zuging, nein, dieses Match war gleichzeitig das punktärmste des gesamten Turniers, was auf sehr lange Ballwechsel zurückzuführen ist und für ein hohes Spielniveau beider Teams spricht. Den Wanderpokal in Bronze erspielte sich die Klasse Q2b (Informatik-Profil), die alle Spiele der Vorrunde gewinnen konnte, dort aber offenbar sehr viele Körner gelassen hatte.

Zum zweiten Mal in der Historie dieses Turniers durften auch unsere 10. Klassen teilnehmen, von denen sich alle toll verkauft haben. Zwei der 10. Klassen haben es in die Königsstaffel geschafft und dort respektable Platzierungen erreicht. Selbstverständlich wurden bei der Siegerehrung am frühen Samstagmorgen (es war schon kurz nach Mitternacht) auch alle weiteren teilnehmenden Mannschaften von Frau Alberts und Herrn Take mit einer Urkunde bedacht (alle detaillierten Ergebnisse und Platzierungen s.u.).

Zwei Dinge waren bei der diesjährigen Auflage dieses Turniers, das unser allseits beliebte Sportlehrer Herr Schreiber als „beste Sportveranstaltung des gesamten Schuljahres“ bezeichnet, festzustellen: Zum einen hat der Q2-Jahrgang mit einem umfangreichen und toll organisierten Verkauf von Fingerfood & Drinks (zugunsten der Abiball-Kasse) die Aktiven und die Zuschauer bestens bewirtet und für deren leibliches Wohl gesorgt. Zum anderen waren diesmal viele Klassen nahezu vollzählig vertreten, so dass zahlreiche Teams eine große Fanbasis direkt am Spielfeldrand hatte, die ihre Auswahl euphorisch und frenetisch angefeuert hat. Vor allem die WiPo- und Geografie-Profile waren dabei ganz vorn mit dabei.

Beim kommenden HELA-CUP, den wir in einem Jahr ausspielen werden, rechnen wir mit weiter steigenden Zuschauerzahlen und damit mit noch mehr Support und Stimmung in der Halle!

Ein riesengroßes Dankeschön geht auch in diesem Jahr wieder an Frau Hausmann, die blitzschnell und zu 100% zuverlässig im Ergebnisbüro dafür gesorgt hat, dass Ergebnisse korrekt protokolliert, Gruppentabellen errechnet, Spielpaarungen benannt, neue Spielpläne gesetzt und schließlich die Urkunden gedruckt wurden, während alle anderen ihren Spaß hatten und sich austoben konnten. Wir hoffen sehr, dass Frau Hausmann auch beim 15. Hela-Cup im Januar 2026 wieder ihre unnachahmlichen Fähigkeiten einbringt und das Turnier damit wieder einen fehlerfreien und blitzschnellen Kopf haben wird.